Schöneiche : Borussia Fürstenwalde  11 : 2 ( 6 : 1 )

Diesmal wollten wir es besser machen und die gesamte Spielzeit über konzentriert sein und auch die Abwehr nicht vernachlässigen.
Wir zeigten von Beginn an, dass wir uns vorgenommen hatten, in das Achtelfinale zu kommen.
Sehr engagiert ging die Mannschaft vor und erarbeitete sich viele Chancen, die jedoch anfangs alle ungenutzt blieben. Unsere Überlegenheit zeigte sich bereits an den Tormöglichkeiten in den ersten 2 Minuten. Gleich viermal hatten wir die große Chance, einen Vorsprung herauszuspielen, aber vor dem Tor versagten die Nerven oder wir schätzten den Effet des Balles nicht richtig ein und schossen Luftschlösser.
So blieb uns erst einmal der Erfolg verwehrt. Meistens rächt sich solch eine mangelhafte Chancenverwertung und wir fieberten daher dem ersten Tor entgegen.
Dann endlich brachte eine schöne Passkombi einen unserer Stürmer erneut in eine gute Position und dieser konnte den befreienden Treffer setzen, der längst überfällig war.
Im weiteren Verlauf brachte das die Ruhe beim Abschluss, so dass wir bereits zum Ende der ersten Halbzeit einen beruhigenden Vorsprung hatten.
Allerdings konnten wir auch in diesem Spiel unser Umschalten von Angriff auf Abwehr noch nicht von den vorhandenen Schwächen befreien. Zu oft gaben wir den Zweikampf sofort verloren und trabten dem Spielgeschehen nur hinterher, statt beherzt eine Ballrückeroberung anzustreben. Wir ließen den Gegner dadurch zu tief in unsere Hälfte, was unnötige Gefahr brachte. So kam es auch zum Gegentreffer, bei dem es einem Borussen gelang, an gleich 4 Spielern vorbeizudribbeln, ohne entscheidend gestört worden zu sein.
Seine Chancenverwertung war vorbildlich, denn er ließ sich nicht zweimal bitten und verbuchte einen Zähler auf Seiten der Gäste.
Gleichzeitig zeigte sich auch in diesem Spiel, dass wir in der Abwehr einige Stellungsfehler machten, so dass wir plötzlichen Angriffen unsortiert gegenübertraten und auch hier Fehlentscheidungen und falsche Laufwege zu verzeichnen hatten. Daran wird in nächster Zeit zu arbeiten sein.
Gleichwohl konnte das nichts an unserer Überlegenheit ändern, so dass wir trotzdem noch die höheren Spielanteile hatten.
In diesem Spiel fiel positiv auf, wie hoch die technischen Fähigkeiten der einzelen Spieler bereits sind. Dropkicks, fintenreiche Dribblings und bis auf wenige Ausnahmen auch gut platzierte und scharfe Pässe in den Raum zeichneten unser Spiel aus.

So gingen wir auch als verdiente Sieger vom Platz, müssen nun aber im Achtelfinale gegen ein uns gut bekanntes Team antreten, die 2. Mannschaft von Erkner.
Man sieht sich eben immer mindestens zweimal im Leben und nun hoffen wir natürlich darauf, uns revanchieren zu können und trotz des schweren Loses in das Viertelfinale einzuziehen.