Mit unbekanntem Ergebnis verloren  2 : ?

Eine weitere Vorbereitung auf unsere Saison stand an.
Diesmal bekamen wir es mit einer Mannschaft zu tun, die sich in den Leistungsbereich der Berliner Teams einordnet und gemeldet ist und bereits auf einer höheren Ebene Fußball spielt.

In den ersten Minuten des Spieles war die zu erwartende Überlegenheit nicht spürbar. Wir drückten und erzielten auch den Führungstreffer. Früh begannen wir die Aktionen zu stören und unsererseits Angriffe einzuleiten. Die Aufteilung auf dem Spielfeld gelang uns noch immer nicht ausreichend, aber auch der Gegner konnte da keine entscheidenen Vorteile erarbeiten.
Einige nur unzureichende Abwehraktionen führten dann zum Gegentreffer und dem Ausgleich. Wiederum konnten wir aber zeigen, dass wir noch mithalten können und erhöhten kurz danach auf 2:1 und sicherten uns wieder die Führung.
Trotz dieses Vorsprunges gelang es uns nicht, den Druck weiter aufrecht zu erhalten. Das Tempo blieb verhalten und die Rückeroberung bei Ballverlust überließen wir zu oft der Abwehr. Wir standen zu tief im Raum. Hier gelang uns keine richtige Abstimmung untereinander, so dass  wir uns oft gefährlichen Situationen gegenüber sahen. Mit Verlauf des Spieles gaben wir auch die enge Deckung auf, so dass sich automatisch Räume für den Gegner boten, die diese zu nutzen verstanden. Das 2:2 ließ uns dann entgültig einbrechen und wir machten durch unsere Zurückhaltung die Mahlsdorfer unnötig stark.
Einige Umstellungen in der Abwehr führten erst einmal zu keiner Besserung. Auch die Raumaufteilung wurde mehr und mehr aufgegeben, so dass wir auf zu kleinem Feld agierten und dem Gegner viel Passmöglichkeiten boten. Unsere Ordnung brach ein und eröffnete dem anderen Team dadurch zahlreiche weitere Chancen, die diese zu nutzen verstanden.

Auch die zweite Halbzeit brachte erst keine entscheidende Besserung. Eine weitere Umstellung in der Abwehr zeigte dann Wirkung, so dass wir uns etwas mehr aus dem Druck befreien konnten.
Gegen Ende des Freundschaftsspieles gelang es uns dann schließlich doch noch, wieder etwas mehr Kontrolle über das Spiel zu erlangen und eigene Angriffe in die gegnerische Hälfte zu führen. Diese waren jedoch aufmerksam genug und wehrten unter gutem Körpereinsatz diese Versuche ab. Die letzten Minuten des Spieles gehörten dann uns, ohne jedoch noch Ergebniskorrektur vornehmen zu können.
Eine dritte Halbzeit hätte hier vielleicht noch eine engagierte Mannschaft unsererseits gesehen, aber so ging das Spiel zu Ende mit der Erkenntnis, dass wir noch große Probleme mit der Raumaufteilung im großen Feld haben und die Umstellung noch nicht entgültig gelungen scheint. Auch die Abstimmung untereinander bietet Entwicklungspotenzial, die Einbindung unserer neuen Spieler ist nicht abgeschlossen.
Wir werden sehen, was wir gegen unsere Nachbarn im anstehenden Derby gegensetzen können.